Unbegreiflich scheinen uns oft die Wendungen der Geschichte, insbesondere der menschenverachtende Terror des Nationalsozialismus. Die Grausamkeit nachzuvollziehen, um daraus zu lernen, ist Anliegen des Unterrichts der 9. Jahrgangsstufe im Fach Geschichte. Im Zuge dessen wurde am Donnerstag, den 01.06.2017 eine Exkursion zum Konzentrationslager Flossenbürg durchgeführt. Für Interessierte fassen die Schüler der 9a die wichtigsten Inhalte und Eindrücke im Folgenden in ihre eigenen Worte:
… das die Diktatur der Nationalsozialisten in Deutschland hinterlassen hatte, gaben sich die Bayern am 01.12.1946, also vor genau 70 Jahren, eine freiheitliche, demokratische Verfassung
Mit diesen Worten begrüßten am heutigen Freitag, den 27.01., die Klassenzimmertüren die Schüler und Schülerinnen am FGH. Aber woran soll man sich erinnern? Etwa an die Hausaufgaben oder die Englischvokabeln?
Am 14. Februar besuchten alle Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände in Nürnberg.
Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus ist sicherlich einer der wichtigsten Gegenstände des Geschichtsunterrichts. Die Funktionsmechanismen dieses menschenverachtenden Systems und das Zusammenspiel von „Faszination und Gewalt“ verstehbar zu machen ist eine große Herausforderung. Dementsprechend ist es notwendig, die Hintergründe anschaulich und greifbar zu machen.
Am Totengässlein hat alles angefangen.
Im Haus „Zum Sessel“ am Totengässlein, dem heutigen Sitz des Pharmazie-Historischen Museums, befand sich die Druckerwerkstätte des berühmten Basler Buchdruckers Johannes Froben. Die Druckerei war einer der Hauptgründe, weshalb Erasmus von Rotterdam nach Basel kam. Hier entstanden seine wichtigsten Werke und hier hat er vorübergehend gewohnt. Durch die Zusammenarbeit von Froben und Erasmus wurde das Haus „Zum Sessel“ zu einem Zentrum für Humanisten und Gelehrte aus ganz Europa. In die ehemaligen Räume der Froben‘schen Druckerei kehrt von Juli bis September wieder Leben ein! Zwei historische Druckerpressen sind von Dienstag bis Samstag, 12 – 14 Uhr in Betrieb. Die Besucherinnen und Besucher können selber Hand anlegen.