Olympiaden gibt es nicht nur im Sport, sondern auch in den Naturwissenschaften: Barbara Kufer aus der Q11 nahm in diesem Schuljahr wieder an der Internationalen Biologie-Olympiade IBO teil. Dieser Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt und verlangt naturwissenschaftliches Können auf hohem Niveau.

 In der ersten Runde sind drei große Aufgabengruppen zu bearbeiten, deren Schwierigkeitsgrad so hoch ist, dass es selbst für Oberstufenschüler eine große Herausforderung darstellt. Doch Barbara kannte das Niveau bereits und ließ sich davon nicht abschrecken. Die Aufgaben musste sie selbstständig zuhause bearbeiten, d. h. Voraussetzung für eine Teilnahme an diesem Wettbewerb sind neben dem Wissen auch die Fähigkeit sich selbst zu motivieren und durchzuhalten. Barbara untersuchte experimentell den Stärke-Gehalt panaschierter Blätter und stellte Hypothesen zur Begründung der Stomatadichte verschiedener fossiler Blätter auf und recherchierte die Enzymreaktion zur Entgiftung sekundärer Pflanzenstoffe. Sie erklärte daraus, warum Katzen sehr empfindlich auf Paracetamol reagieren. Die Kontrollpunkte im Zellzyklus und „Knockout“-Mäuse waren weitere Themen. Die Bearbeitung der Aufgaben musste Mitte September abgeschlossen sein. Barbara reichte ihren 16seitigen Lösungsvorschlag rechtzeitig ein, und sie schaffte als eine der 16 besten bayerischen Teilnehmer den Einzug in die zweite Runde! Wir gratulieren sehr herzlich! Nun gilt es, sich auf eine 120minütige Klausur vorzubereiten, die Ende November stattfinden wird.