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Das vergangene Schuljahr war kein normales Jahr! Corona wirbelte das Schulleben gehörig durcheinander und das bekamen auch die Teilnehmerinnen am naturwissenschaftlichen Wettbewerb „Experimente antworten“ zu spüren. Lara Fella, Lisa Markard und Franzi Manger vom Frobenius-Gymnasium in Hammelburg hatten sich im Frühjahr den Aufgaben der 2. Runde gestellt. Hobbyraum, Küche und Garage waren zum Labor geworden, um Problemfragen rund um die Schokolade zu beantworten. Die Schülerinnen untersuchten die Schokolade nicht nur, sondern stellten auch eigene Schokoladenkreationen her. Den Energiegehalt ihrer Schokolade überprüften sie, indem sie tatsächlich eine kleines Stückchen anzündeten!

Der naturwissenschaftliche Wettbewerb des Bayerischen Kultusministeriums fordert Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 - 10 auf, zuhause aktiv zu werden: Experimente sollen mit Hilfe von Alltagschemikalien und Geräten aus Drogerie und Baumarkt durchgeführt werden, um Antworten auf naturwissenschaftliche Problemfragen zu finden. Die gefundenen Ergebnisse werden selbstständig dokumentiert und die Dokumentationen nach München eingesendet und von einer Jury bewertet. Normalerweise besteht der Wettbewerb aus drei Runden. Doch diesmal kam es kurz vor Ende der zweiten Runde zu den Corona-bedingten Schulschließungen. Die drei Schülerinnen Lara Fella, Lisa Markard und Franzi Manger lagen aber zum Glück sehr gut im Zeitplan und konnten gerade noch rechtzeitig vor der Schulschließung ihre Dokumentationen einsenden. Dann hieß es warten, wie und ob der Wettbewerb noch in die 3. Runde geht und ob es auch in diesem Jahr einen sogenannten Superpreis zu gewinnen gibt. Ende Mai war es dann Gewissheit: Die 3. Runde und auch die Superpreisverleihung in München wurden abgesagt. Eine Auswertung der eingesendeten Arbeiten fand dennoch statt und nun, zu Beginn des neuen Schuljahres, wurden die Urkunden an die Schulen versandt. Für ihren besonderen Einsatz wurden die drei jungen Forscherinnen von der Wettbewerbs-Betreuerin am Frobenius-Gymnasium StDin Christine Kreß zusätzlich noch mit Fair-Trade-Schokolade belohnt. Im neuen Schuljahr hoffen nun alle Beteiligten auf eine vollständige Durchführung des Wettbewerbs. Die erste Runde hat auf jeden Fall schon begonnen: Altes Silberbesteck und Silberbleche vom Spengler werden diesmal für die Experimente benötigt.